Besonders bei denkmalgeschützten Fenstern ist es notwendig durch kleinstmögliches Eingreifen eine auf Langlebigkeit ausgerichtete Restauration zu erzielen.
In einigen Fällen ist es so möglich Bleiverglasungen vor Ort neu zu verkitten und abzudichten, vereinzelte gebrochene Stücke zu tauschen oder zu kleben und die Fenster abschließend zu reinigen.
Dadurch erlangen die Verglasungen wieder ihre ursprüngliche Dichtheit, mehr Stabilität und einen optisch einwandfreien Zustand, darüber hinaus bleibt das originale Blei erhalten.
Bei stark beschädigten Fenstern, mit vielen gebrochenen Glasstücken, Ausbauchungen und gerissenen Stellen in den Bleiruten ist es unumgänglich die Bleifelder auszubauen, vollständig zu zerlegen, die Glasstücke zu reinigen und gegebenenfalls zu ergänzen um die Teile anschließend wieder neu zu verbleien. Bei dieser Art der Restauration erlangen die Fenster die gleiche Qualität wie gänzlich neuangefertigte Bleiverglasungen.
